STÜCKBESCHRIEB

von Roland Schimmelpfennig

Die Pein ist nur ein Steinwurf entfernt!

Fast alles ist gepackt, das Leben, neunzehn Jahre Ehe sind in Boxen verstaut. Die Zeiger der Uhr laufen stetig voran, morgen ist es so weit und Frank zieht mit seiner Familie weg. Weit weg. Die Erinnerungen stapeln sich und ersticken sie beinahe.

Da klopft es an die Tür… Fordernd steht die Vergangenheit davor und will in die Gegenwart eingreifen. Ein Augenblick, welcher sich zu einem temporeichen, zeitnahen Thriller entwickelt. Die letzten 24 Jahre werden in 24 Stunden aufgerollt.

Und die Tür knallt zum wiederholten Male zu…

REGIE

Isabel Herzog

Regie

«Alles auf Anfang!»

55 Jahre, Homöopathin

…ist für uns die beste Regie. Wenn sie sich nicht gerade aktiv mit unseren Rollen auseinander setzt, liebt sie es, uns mittels über- raschend neuen Ansätzen aus der Reserve zu locken. Wir lieben und schätzen sie für ihre Arbeit.

WORTE DER REGIE

«Die Inszenierung fällt leicht, da ich mir der Hingabe und Stärke meiner Spielenden bewusst bin.»

Einleitung

«Die Frau von früher» vergleicht nicht nur die Kraft der ersten Lieben mit derer einer langjährigen Ehe, sie zeigt auch jeweiligen Hürden und Barrieren im Beziehungsnetz auf, welche einen direkten Einfluss auf das Handeln der Personen haben.

Konzeption

Diese komplexe Ausgangslage bietet für jeden der Spielenden eine eigene Herausforderung. Bei der Besetzung der Rollen wird deshalb nicht nur auf das vorhandene Können, sondern auch auf das noch auszuschöpfende Potential der Figur und des Schauspielenden geachtet. Da die Rollenprofile vielschichtig aufgebaut sind, ist ein sachtes Herantasten an die zu spielende Figur unabdinglich. Ein Kennenlernen, ein Beschnuppern, ein Begrüssen. Wir heissen das Leben der Figur, deren Gedanken, Wünsche und auch ihre Ängste willkommen.

Ziel

Das eingespielte Team lässt sich nicht beirren. Harte Probearbeiten und intensives Auseinander- setzen mit der Figur und deren Entwicklung fordern einen vollen Einsatz. Die Horizonterweiterung in Bezug auf das eigene Spiel steht hier im Fokus. Wir ziehen das Publikum bewusst in eine Welt der realen Absurdität und lassen die Figuren tiefgreifende Schlachten austragen

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