Worte der Regie

Einleitung

Unser neues Stück hat mich mit seinem Schalk begeistert. Ein seit der Kindheit meiner Kinder bekanntes Stück das es zu inszenieren lohnt, wenn man etwas entstaubt und von überholten Klischees befreit. Achtzehn Spielerinnen und Spielern im Alter von 11 bis 28 Jahren werden eine grandiose Geschichte erzählen. S brav Tüfeli – de “Stöffel” ist liebenswert, keck und fungiert als zentrale und sprühende Figur. Um das brave Teufelchen zur Geltung bringen zu können, sind überzeugende Kontraste gefordert, die gesamte Gruppe wird stark gefordert!

Konzeption

Nur ein sauber ausgefeiltes und durchdachtes Konzept mit Spiel, Bühne, Gesang und Musik führt zum Erfolg des bisher hinsichtlich Aufwand wohl anspruchsvollsten Stücks, welches das Theater Paprika realisiert. Eine spannende Ausgangslage bildet auch der neue Saal mit seinen Möglichkeiten und Einschränkungen. Einmal mehr gilt es die unterschiedlichen  spielerischen Potentiale auszuloten. Einige stehen zum ersten Mal auf der Bühne, andere sind seit 10 Jahren aktiv und bringen entsprechende Erfahrung mit. Die Vorbereitungen begannen somit bei einer ausgeklügelten Besetzung: wie gelingt es, die verschiedenen Persönlichkeiten der passenden Rolle und Fähigkeiten zuzuordnen? Werden die Erwartungen der Spieler erfüllt?. Bei der grossen Rolle des Stöffel greifen wir zu einem altbewährten Kniff: die Rolle wird auf zwei Darsteller aufgeteilt. Der Zuschauer realisiert dies im besten Fall erst beim Schlussapplaus.

Ziel

Aus vielen Einzelteilen ergibt sich ein Gesamtwerk, das in seinen verschiedenen Facetten letzt- endlich brillieren soll. Die Arbeit an der Produktion hat verschiedene Aspekte. Für die Regie das Prickeln an deren Planung und Feinarbeit, für die Spieler Freude an dessen gezielter Umsetz- ung und für den Zuschauer den Spass am elektrisierenden Endresultat. Als Regie setzte ich es mir zum Ziel Jung und Alt zu fördern und zu fordern. Während den vielfältigen Phasen der Probenarbeit lege ich besonders Wert auf Freude, Wille, Freundschaft und Teamgeist.

Facebooktwitter
Menü